Im Garten Taubenstille.
Der Baulärm zerbricht ihre Nester.
Ich lege Kirschen über die Wut der Hammerschläge.
Echsen rennen in die Bitterstoffe des Morgens,
während sich die Äste der Hitze nähern.
Ein scharfkantiges Radio dröhnt
durch die Wörter, die in meiner Zunge schlafen.
In den Wolken zerspringen die Spiegel aus Milchglas.
Die Splitter fallen in meinen See.
Sie schneiden das Blau aus den Kiemen der Fische.
Ich bin neue Farbe am Ende des Rots.
Kerstin Fischer
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