Die Verse der ungarischen Lyrikerin Ágnes Nemes Nagy ( 1922-1991) schillern wie Seeraupen, sind unterwürfig, ohne erlegen zu sein, weiden sich, perlen, stürzen Täler hinab und vibrieren unter der Waghalsigkeit, sich einem Gott zu nähern wie in dem Zyklus „ Aus Echnatons Aufzeichnungen“: „Etwas müsste ich doch / gegen die Qual tun. / Einen Gott„Sonnenwenden. Ágnes Nemes Nagy“ weiterlesen