Ich gehe an den Händen der Felder durch Mohnlauschen roter Träume in meinem Nachtgras seidener Flügelschlag in weichem Morgen Kerstin Fischer
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Lyriktagebuch Frühjahr 2020
Das Rapsfeld wie durch Milchglas tausender Seelenspiegel erdtrunkener Sterne beruhigt im Morgensaum zwei Rehaugen dunkel und warm legen ihre Zeit in ein Sonnengebet an der lila Flut des Flieders darunter träumt meine Nacht immer noch ihr zartes Weiß Kerstin Fischer
Lyriktagebuch Frühjahr 2020
Über dem Fluss weidet ein weißes Lächeln in den Berichten der Morgennebel – Ankunft und Abwesenheit, stiller Samen, der die Welt berührt. An feinem Gewebe tauender Gedanken fallen die Nächte in glitzernden Weizen. Sonnenglast, die den Sand auf dem Weg beruhigt. Ich laufe über deinen bunten Staub unter den Augen des Flieders, der meine blutenden„Lyriktagebuch Frühjahr 2020“ weiterlesen
Lyriktagebuch Frühjahr 2020
Über dem heißen Mittagsmoos die schwangere Süße meines Zerfalls in weißen Minuten zwischen den Schenkeln der japanischen Kirsche die Flügelschläge der blauen Schmetterlinge neu und ruhig aus fremden hellen Häusern in die meine Schritte fließen denn ich komme aus dem Regen Blutlicht. Aquarell und Gedicht copyright Kerstin Fischer