Dein Kuss ist drängendes Gras an meinen Winteramphoren. Ich trauere in Blau. Du wärmst meinen Schnee und brennst Lichtzeichen in mein Eis, mit der milden Glut deiner Worte, den Tauben auf meinen leeren Plätzen. Ich streue feuerrote Hagebutten auf meinen Weg zu dir, pflanze meinen Baum in dein Haus und öffne meinen Garten schneerot.
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Im stillen Violett (Sommerlyrik)
Ich treibe auf meinen zarten Zeitblättern durch Meerengen auf der Suche nach Morgenröte Verlangen nach dir und deinen Trauben Süße Lust an gierigen Gaumen Ich berühre die Tropfen deiner sanften Stimme Sie fließen über meine Haut und nähren Visionen von Sommer in dem die Glühwürmchen zu Sternen werden im stillen Violett der Lavendelfelder Alles blüht„Im stillen Violett (Sommerlyrik)“ weiterlesen
Lyriktagebuch Frühjahr 2020
Die Feder über meinen roten Äpfeln purpursanft fällt sie aus der weißen Stille und riecht nach dir ich berühre ihren Wind und liebe auf den Flügeln meiner erdigen Gedanken Gedicht und Aquarell copyright Kerstin Fischer
Süßer Sand
Du verknotest die meterlange Zeit zu einem samtweichen Mund. Dann legst du dich in meine Schmetterlinge und singst ihre warmen Melodien, die in die Fliederpelze der Herzkammern dringen. Ich bin dein Nerz. Wach und ruhig. Licht bei Nacht über den Kreuzen an unseren Wegen, die vor der Glut unseres Begehrens erröten. Eisnahe Himmelsschrift. Unter deinen„Süßer Sand“ weiterlesen
Frucht für Frucht
Der Wind in deinem Körper berührt meine Mohnblume in den Bewegungen des Sommers duftende Gräser auf unserer Nachthaut und ihren oliven Gesängen die getrockneten Trauben zerfallen zu Licht Frucht für Frucht aus gestern und morgen aber die Ernte ist jetzt süßer Geschmack auf unseren Zungen die neue Wörtern erfinden für die Farben in den Sekunden„Frucht für Frucht“ weiterlesen