Ich ernte schwangere, schwarze Nüsse aus der Nacht. Sie reden von meinem Verfall, mondhellsichtig. Ich begebe mich in seine Obhut. Sie ist warm und bitter. Ich werde sie süß schreiben.
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Die Hitze klebt in heißen Blättern an den unruhigen Körpern. Sie laufen Sterne über dem bespuckten Boden des Bahnhofs, ohne es zu merken. Ich spüre in die Galaxie ihrer Wege und finde gute Worte und kristallene Tränen über die Anarchie des Schicksals. Wer will die Sterne bewerten? Tauben zwischen Brotkrümeln Tauben aus Glas. Gläserne Wacht weiterlesen
Nachtabteil
Auf knirschender Fahrt sammle ich das Sägemehl der Gespräche. Aus den Augen fließt Blau in mein Verständnis. Ich nehme die Blätter von den Herzen und suche nach Licht. Es fließt über Tattoos. Ihr Gegenüber ist ein Sprayer. Graffitiglänzende Gedanken ein Abteil voll, außerhalb des Keifens der Schaffnerin nach mehr hitzigem Schwarz. Die Gleise sind staubig„Nachtabteil“ weiterlesen
Nachtpunkte
Ich sitze in einem kleinen Boot inmitten von Nachtpunkten, die über dem Meer glitzern. Ich lege farbige Netze aus, um sie einzufangen. Ich versinke in den Farben und werde Nachtpunkt, bis in den Schnee des Morgens an kalten Rippen unter weichem Stroh. Ich grüße das Überleben – warme Hände auf meinem Rücken, aber der Flieder„Nachtpunkte“ weiterlesen