Die beim Gang durch Museen und Galerien geernteten Visionen, die an Bildern und Exponaten haften, die sie gleichsam verströmen, sind die eindrucksvollen Essenzen dieser Gedichte. Die Symbiose zwischen Bild und Betrachter feiert dabei kristalline Feste, bei denen die alten Kunstwerke lebensprall in die Gegenwart drängen: „ein leichtes Kräuseln der Stirn / während das Wasser den„du Wundergecko. Astrid Nischkauer“ weiterlesen
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Wilde Tiere. Krišjānis Zeļģis
In fünf Gedichtzyklen finden in diesem Lyrikband Alltagssensationen ihren Raum. Nicht nur um wilde Tier geht es, sondern auch um ein wildes Herz, das in den Versen dieses lettischen Lyrikers schlägt. Die Gedichte sind Windlichter in schonungsloser Zeit. Wir sitzen auf einer Mauer, lassen die Beine baumeln und schauen ihnen zu. Aus dieser sicheren Position„Wilde Tiere. Krišjānis Zeļģis“ weiterlesen
Zwischen Hitze und Frost
Die Gedichte von Sünje Lewejohann sind Liebesgedichte vom Feinsten, angesiedelt zwischen Hitze und Frost, die in einer Leidenschaft selten getrennt von einander zu sehen sind, wenn sie ernstgemeint ist. Auch diese Gedichte sind ernstgemeint, von einer verblüffenden Authentizität geradezu, dabei kristallklar und pfeilschnell: „eine spur aus lehm hast du gelegt. / einen rippenbogen in die„Zwischen Hitze und Frost“ weiterlesen