In diesem herrlichen Band fließen Prosa und Gedichte in einem Zyklus zusammen. Das Herzstück bilden die beiden letzten Manuskripte des am 24. Februar 2021 verstorbenen Philippe Jaccottet „Le dernier livre de madrigaux“ und „La Clarté Notre Dame“. Letzteres verkörpert ein abschließendes poetisches Begehren, das auch die Kindheitserinnerungen mit einschließt sowie auch die Kriegsschrecken der Gegenwart.„Clarté Notre Dame. Philippe Jaccottet“ weiterlesen
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Plötzlich alles da. Dorothea Grünzweig
In die Gedichte von Dorothea Grünzweig hat die vornehmlich finnische Natur, haben die Tiere, ein pulsierendes Relief gelegt, das Wut birgt, Trauer, Lächeln, Sehnen, Erinnern. Es entstammt den weit geöffneten Augen eines Sees, dessen Ufer blutrot sind und anthrazit. Alles ist durchströmt von einer vitalen Melancholie, die unter die Haut geht: „wie wenn der tod„Plötzlich alles da. Dorothea Grünzweig“ weiterlesen
Lob der Aphrodite. Marina Zwetajewa
Die Janusköpfigkeit der Liebe, ihre zerbrechlichen Feuer, ihre Passion hat die russische Dichterin Marina Zwetajewa in ihren Versen verwoben und zelebriert. Ein poetischer Sturm offenbart sich mit dieser Liebeslyrik, der die Grundüberzeugungen in Bezug auf das Gute zutiefst erschüttert: „Doch in der Brust steckt mir und frisst / Der Schmerz, der älter als die Liebe„Lob der Aphrodite. Marina Zwetajewa“ weiterlesen