Du verknotest die meterlange Zeit
zu einem samtweichen Mund.
Dann legst du dich in meine Schmetterlinge
und singst ihre warmen Melodien,
die in die Fliederpelze der Herzkammern dringen.
Ich bin dein Nerz. Wach und ruhig. Licht bei Nacht
über den Kreuzen an unseren Wegen,
die vor der Glut unseres Begehrens erröten.
Eisnahe Himmelsschrift.
Unter deinen Händen beginnt sie zu brennen,
bis ich sie lesen kann im roten, süßen Sand
der liebenden Erde unter unseren vorsichtigen Füßen.
Gedicht und Aquarell copyright Kerstin Fischer
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