In den Spitzen des Morgens wird mein Traum Tau über den Grashalmen.
Ich warte, bis das Grün der Birken mich geduldig macht.
Dann atme ich die Luft zwischen meinen Gedanken
weite Wiesen bis zum Lebensende Licht auf dem Papier,
auf dem ich Muscheln pflanze, aus dem Perlmutt der Ideen.
Deshalb bleiben die dunklen Häfen ohne meine Schiffe.
Ich stehe über ihnen, auf der kirschroten Burg
und sehe in die Mirabellenspiele in den Wassergläsern
hinter der Wirklichkeit
Wirklichkeit immer anders, aber immer ich roter Ritter.
Gedicht und Aquarell Kerstin Fischer