Du stehst an der Spitze des Schnees
in meinem Morgensee.
Deine zärtlichen Blätter wie Blicke fließen
über das weiche Wasser meiner Haut.
Ich bin ein roter Tropfen am Horizont.
Er tränkt deinen silberstillen Zweig.
Dann wieder Sand unter den Füßen,
im kahlen Wind der Stadt. Ich bin geborgen
vor den Kaminen. Meine Briefe an dich,
ich lege sie in das Feuer.
Die durstige Schrift belästigt meinen Tod.
Sein Schweigen bricht die Erde.
Für einen Moment
ganz bei dir.
Kerstin Fischer
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