Das Warten schmilzt über den roten Dächern. Von den Wänden bröckelt knochenlose Zeit in den Geruch meiner Hände. Ich fülle den leeren Koffer mit Sekunden, die Wochen gebären. Die Krankenzimmer blühen. Das Weiß ihrer Wäsche fließt zwischen die Pappeln im Park. Ich gehe zu den Pfauen und folge ihren blauen Schritten, bis in die Winterweiden, in denen Gott immer noch schläft. Über der Nachtlava längst Schnee. Kerstin Fischer