Mein wildes Hirn liegt in deinen weichen Decken.
Du flüsterst in meine Art, auf den Wiesen zu liegen.
Die nassen Farben in meinem Aquarell sind Herden.
Du treibst sie in Häuserschluchten.
Sie sind gefangen. Weit ab vom Meer öffne ich ihren Willen.
Er fließt in mein von Pfauen bewohntes Haus.
Ich erzähle dich neu, von deinem Herz aus Sand
und den harten, gnadenvollen Stößen -
Sandphantasie, die erst im Gefieder meiner Sprache zerfällt.
Sei wieder mein Regen, meine Ankunft, meine Absicht,
meine Schuld. Mein Raum.
(Auszug aus dem Gedichtzyklus "Chagalls Traum")
Kerstin Fischer
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