Der Wintermorgen kriecht in den Asphalt der Straße.
Die Gewordenen sind im weißen Nebel gekreuzigt,
im Oval des Erinnerns. Der weiße Tod über den die Schwalben
zu ihren Nestern ziehen, in neuen Sommern.
Der klare Sand in meiner Hand hat die Gebeine nie berührt.
Er gehört deiner Haut, die nach Kastanien duftet.
Ich schließe mein Zimmer hinter deinem Meer
und werde geworden sein wie die Passion
des schönen, zerrissenen Schmetterlings.
Kerstin Fischer
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