Der Dunst über der Stadt zerbricht meine Flügel blutrot in deinem Mund. Die Farben des Bildes schlagen nackt gegen steile Felsen. In meine gebrochene Grotte trägt der Meerschaum einen toten Vogel, körpernah. Ich atme den Staub aus dem Licht, bis zur Ankunft des Schnees, der auf meine noch warme Weide fallen wird. (Auszug aus dem Gedichtzyklus "Chagalls Traum") Kerstin Fischer