Der Winter grüßt mager über dem Fluss, in diesem Jahr.
Ich stehe am Ufer mit frostkalten Händen,
die betrunkene Tauben füttern.
Die Eisblumen in meinem Hirn sind gepflückt.
Ich glaube an den heilenden Wind, der durch meine Wörter weht.
Sie sind ängstliche Nachtvögel, die in ihrem Turm bleiben,
wenn mein Zug nach Venedig geht.
Ich bettel um ein frisches Stück Licht für meinen Körper,
der sich auflöst wie Zucker in warmer Milch,
die deine roten Ritter trinken. Du und das Rot.
Es fällt von den Brücken wie gefährlicher Gesang
und färbt meinen Tropfen Wirklichkeit.
Ich bin dein Zögern. Es sitzt auf einer einsamen Bank
mit einer süßen Feige in der Hand.
Kerstin Fischer
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