Die blaue Rose in meinem Garten haben wilde Tiere gerissen.
Ich sehe in die taubstummen Nachtnebel
an den Flanken meines Geistes, neben Hölderlins Turm.
Ich verfolge die Oase seiner Schrift.
Ich bin mein Märchen, Seeseele am Morgen.
Die Fischer sind weiche Engel.
Bitterer Sand fällt aus meinen Kleidern
und wächst durch die Zimmer,
aber ich ernte Kirschen, immer wieder Kirschenillusion
an jahrhundertealten Zweigen,
ernte in die schöne Bewegung des Vergehens.
Meine Nachbarn sind blühende Moore,
in denen ich nie versinke an deiner Hand.
Kerstin Fischer
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