Morgenrot zieht der Südwind das Gift aus der bettlägrigen Irre.
Es fließt in die Schweine, die von den Klippen stürzen.
Im humanoiden Schatten des Regenbogens ist das Elend geweiht.
An der Gabelung heißer Rost hinter der Stirn.
Zu heiß am Hügel des Eros. Gestoßenes Lamm
in bitter keimendem Wasser. Neun Jahre sind gestorben.
Sie haben heilige Nägel geschluckt.
Nun morgenrotreine Quellen, die über die Täuflinge fließen.
Ich gehe über freies Gras. Der Regen ist weich
und duftet nach jungen Rehen.
Kerstin Fischer
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