Meine Beine, gebrochene Äste in diesem Winter.
Das warme Zimmer, ein Vakuum aus verblühten Veilchen.
In meiner Handhöhle schütze ich den Kern des Endlichen.
Er ist angefressen von der noch verbleibenden Zeit.
Mein scheues Skelett tanzt schon unter dem Fleisch
in spätere Jahre, die fallen werden, in meinem Krieg.
Durch die Schritte fließt Schmerz
über die reine Haut des Gartens.
Wenn man die Erde reibt, riecht sie nach Moschus.
Sanft dringen deine Stöße durch meine Stille,
durch mein Vergehen, das ich mit den Amseln teile.
Meine Beine, gebrochene Äste in diesem Winter,
mit seinen Minuten aus Kupfer.
Kerstin Fischer
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