Um das Haus der Sturm reist Äste aus dem Leib des Gartens.
Sie fallen in Hieroglyphen über die Krokusse,
im schneemilden Tempo. Der Hahn des Nachbarn.
Er kräht in das Jenseits.
Mit den Wolken verlasse ich mein Haus
und meine bleichen Kleider.
Ich werde neue Gegenden bunt bewohnen,
immer am Wasser, in das fremde Galionsfiguren brechen.
Ich suche deine Hand im Abendland. Immer noch und immer schon,
am Morgen auf hoher See. Ich küsse die fliegenden Fische
und halte Ausschau nach der Taube mit dem Olivenzweig.
Mit den Wolken verlasse ich mein Haus.
Hinter der siebten Brücke taut immer noch die Angst
in den Schmetterlingen. Aber sie sind blau und schön.
Blauer Wind über dem noch unbewohnten Land.
Kerstin Fischer
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